Wie alles begann:
Wie so oft eben zu Weihnachten 2001. Ich hatte aufgrund der allgemeinen Wetterbedingungen die Nase voll von meinem bisherigem Hobby dem Modellflug. So äußerte ich unbedacht den Wunsch mal wieder eine Modelleisenbahn zu bauen. Da ich im Keller wenig Platz habe, sollte es die kleine sein. Spur Z.
Das aber hatte meine liebe Schwiegermama falsch verstanden. Unter klein kannte sie nur die Spur N.
Also staunte ich nicht schlecht, als ich unterm Tannenbaum eine Startpackung von Fleischmann Piccolo auspackte. Jetzt war ich in Zugzwang, zumal mein aus Berlin angereister Schwager auch gleich eine Erweiterungspackung unter dem Arm hielt.
Na dann, ab in den Keller, mit Zollstock und Zettel die Möglichkeiten ausgelotet. Das ganze am PC zu einem Gleisplan zusammengestellt und mittels dieser HP der Newsgroupgemeinde von *de.rec.modelle.bahn* zur Diskussion eingereicht. Nach vielem hin und her kam dann der endgültige Plan “Haralds Mühle” dabei heraus.
Die Doppelstrecke liegt mit Ihren “scharfen” Bögen verdeckt unter Bergansätzen, so das nur leicht geschwungene Bögen zu sehen sind. Die vordere Paradestrecke liegt ca. 60 mm tiefer als der große Bahnhofs und BW Bereich. Dann geht ein Abzweig vom Bahnhofsbereich zum Industriemodul, vorbei an Haralds Mühle, die ich dem Namensgeber “Harald Kiel” verdanke. Es war unter anderem seine Idee.
Anlagengröße:
Das Bahnhofssegment ist 2,2 x 1 m.
Das Zwischenteil ist 0,85 x 0,75 m.
Das Industriesegment ist 2 x 0,80 m.
Unten seht Ihr die verkleinerte Darstellung des Planes. Ein Klick auf Ihn öffnet ein Extra Fenster mit einer größeren Abbildung.
Baubeginn war dann letztendlich der 28.02.2002 und über den Fortgang habt Ihr ja sicher schon auf meiner HP gelesen.
Zu sagen wäre noch, Gleissystem ist Fleischmann geblieben. Auch wenn viele z.B. Peco schöner finden. Ich für meinen Teil kann damit leben. Auch sollte die Anlage gar nicht so Umfangreich und Detailliert werden, wie sie es Schlussendlich doch zu werden scheint. Aber so ist das, wenn man einmal angefangen hat, ist es schwer wieder zu bremsen.
Zur Anlagensteuerung ist noch zu sagen, das ich Digital fahre und schalte (DCC). Dazu hatte ich mir eine Digital Anfangspackung von Fleischmann mit dem TwinCenter gekauft. Dieses TwinCenter ist Baugleich mit der Intelibox von Uhlenbrock, nur das es statt dem Motorolaformat das FMZ unterstützt. Da ich rein DCC fahre und schalte, vermisse ich also nichts. Selectrix ist mit Einschränkungen auch möglich.
Am 25.11.2003 hab ich den Plan für die Industrie geändert. Die Änderung seht Ihr unten in der Mitte.
Das Steuern der Weichen mache ich mittels PC und TwinCenter gemeinsam. Dazu habe ich mir die Standardversion von WinDigiPet 8 gekauft. Den damit erstellten Gleisplan seht Ihr rechts unten.
Da kann ich nun sehr schön alle Weichen mit der Maus stellen und die Loks über das TwinCenter fahren. Zur Zeit steuere Ich noch mit einem Laptop, aber ich werde wohl einen alten PC kaufen und diesen dann unter die Anlage verbannen. Ein kleiner Monitor kommt dann mit einem Schwenkarm an die Wand über der Anlage zum Einsatz und die Maus neben das Twincenter. Auf Rückmeldungen etc. hab ich verzichtet. Zum einen hab ich ja keinen Schattenbahnhof und zum anderen möchte ich ja auch noch was zu tun haben, wenn es denn mal soweit ist. Bis jetzt sind ja erst 2 Segmente fertig und das fahren beschränkt sich auf reine Probeläufe.